Glühwein und gebrannte Mandeln – Im Dezember wird es besinnlich


Spätestens ab Dezember lässt es sich nicht mehr ignorieren: Weihnachten steht vor der Tür. Die Süßigkeiten liegen zwar schon seit September in den Regalen, aber richtige weihnachtliche Stimmung kommt erst in der Adventszeit auf. Jetzt beginnt die Zeit, in der Familien das Heim gemeinsam dekorieren, den Wunschzettel schreiben oder einen Weihnachtsmarkt besuchen.
Weihnachten ist ein Familienfest und vor allem Kinder und deren Begeisterung und Vorfreude tragen zum Zauber des Festes bei. Im Kalender 2018 fallen die Weihnachtsfeiertage auf einen Dienstag und Mittwoch. Das Wochenende vor Weihnachten bietet daher eine gute Gelegenheit für den Besuch des einen oder anderen Weihnachtsmarktes. Allerdings ist der Weihnachtsmarktbesuch mit Kindern eine Herausforderung: Viele Weihnachtsmärkte sind überfüllt und gleichen mehr einem Jahrmarkt. Für Familien ist der Besuch eines kleinen Weihnachtsmarktes in der Nachbarschaft schöner, da dort das Gedränge meist nicht so groß ist. Für alle, die es besinnlich und kinderfreundlich bevorzugen, gibt es auch in Deutschland schöne und einzigartige Weihnachtsmärkte zu entdecken, die Kinderattraktionen und Programme bieten.


Christkind und Weihnachtspyramide
Die beliebtesten deutschen Weihnachtsmärkte achten darauf, kleine Besucher auf ihre Kosten kommen zu lassen. Der Christkindlesmarkt in Nürnberg bietet eine zauberhafte Kulisse in der Altstadt und hat mit der Kinderweihnacht nicht unweit vom großen Gedränge speziell einen Weihnachtsmarkt für Kinder im Programm. Ein besonderes Erlebnis ist die Eröffnung des Marktes durch das Christkind. Im Norden Deutschlands wartet der Lübecker Weihnachtsmarkt mit einer lichtergeschmückten Altstadt und dem Kinder- und Familienweihnachtsmarkt an der Obertrave auf. Dort finden Familien den Wichtelwald und eine Weihnachtsbäckerei, in der keine Leckermaul-Wünsche offenbleiben. Ein weiterer berühmter deutscher Weihnachtsmarkt ist der Striezelmarkt in Dresden. Eine riesige Stufenpyramide präsentiert die erzgebirgische Weihnachtskunst. Täglich öffnet sich auf dem Striezelmarkt ein Türchen im Adventskalender und Kinder entdecken im Pflaumentoffelhaus, was ein Pflaumentoffel ist.

 

Zu Besuch beim Weihnachtsmann
In Himmelpfort wohnt der Weihnachtsmann. Zumindest beantwortet er dort mit seinen Helfern in der Weihnachtspostfiliale an ihn gerichtete Briefe, sofern sie ausreichend frankiert sind. Da ist es nur naheliegend, dass zu Weihnachten in dieser beschaulichen brandenburgischen Örtlichkeit eine besondere Stimmung herrscht. An den Adventswochenenden laden jeweils der Märchenweihnachtsmarkt und der Weihnachtswichtelmarkt vor allem Familien zum Vorbeischauen ein. Zwei weitere besinnliche und zauberhafte mögliche Ziele für die Adventszeit sind der Weihnachtswald in Oberhausen und das Weihnachtsdorf Waldbreitbach. In Oberhausen entsteht beim Spaziergang durch die mit Lichtern geschmückten und Klanginstallationen versehenen Waldwege eine einzigartige Stimmung. Der Weihnachtswald ist zwar ein kleiner Weihnachtsmarkt aber dafür nicht überlaufen und ideal für einen Winterspaziergang mit der ganzen Familie. Wen es raus an die frische Luft zieht und wer neben Natur auf ein weihnachtliches Ambiente hofft, findet es im rheinland-pfälzischen Waldbreitbach. Das Dorf rühmt sich damit, die größte Naturwurzelkrippe der Welt zu haben. Neben dieser gibt es den Krippenweg, der durch den Ort an vielen anderen Krippen und der schwimmenden Krippe auf dem Fluss Wied vorbeiführt.